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sucht:senioren

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sucht:senioren [2015/09/18 20:10]
winfried [Senioren]
sucht:senioren [2015/09/18 21:51] (aktuell)
winfried
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 Zusammenstellung von Beratungsstellen,​ Behandlungsangeboten und Selbsthilfemöglichkeiten (Stand 2014): \\ Zusammenstellung von Beratungsstellen,​ Behandlungsangeboten und Selbsthilfemöglichkeiten (Stand 2014): \\
 www.berlin.de/​lb/​drogen-sucht/​_assets/​service/​konkrete_hilfeangebote_f__r___ltere_medikamentenabh__ngige.pdf www.berlin.de/​lb/​drogen-sucht/​_assets/​service/​konkrete_hilfeangebote_f__r___ltere_medikamentenabh__ngige.pdf
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-hier im Volltext (leicht gekürzt): \\ 
-Diese Übersicht wurde anhand der Meldungen aus den Bezirken, des Suchthilfesystems bzw. Betroffener selbst erstellt. Sie erhebt nicht den Anspruch auf Vollständigkeit. \\ 
-Die Einrichtungen sind barrierefrei bzw. über Fahrstühle erreichbar und haben ihre Beratungs- und Betreuungsarbeit u.a. auch auf ältere Suchtkranke bzw. ältere Medikamentenabhängige ausgerichtet bzw. wurden für ältere Medikamentenabhängige empfohlen. \\ 
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-==== Beratung und ambulante Betreuung ==== 
-In den Beratungsangeboten der Berliner Suchthilfe arbeiten multiprofessionelle Teams (z.B. Psychologen,​ Ärzte, Sozialarbeiter,​ Sozialpädagogen,​ Mitarbeiter mit therapeutischen Zusatzausbildungen). Diese informieren über Suchterkrankungen und Hilfemöglichkeiten,​ beraten Betroffene und deren Angehörige bzw. Bezugspersonen,​ bieten ambulante Entwöhnungsbehandlungen an, helfen in Krisensituationen,​ vermitteln in weiterführende Hilfen (z.B. Entgiftung und stationäre Therapie), leisten z.T. aufsuchende Arbeit in Kranken-häusern und vermitteln Selbsthilfegruppen. Die Beratungsgespräche sind individuell,​ kostenlos und können auf Wunsch auch anonym erfolgen: \\ 
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-=== Die frauenspezifische Beratungs- und Behandlungsstelle FAM === 
-(Frauen-Alkohol-Medikamente und Drogen) von Frausuchtzukunft e.V.  
-Merseburger Str. 3 \\ 
-10823 Berlin (Schöneberg) \\ 
-Das Team verfügt über eine langjährige Erfahrung und Kompetenz in der Beratung und Behandlung von medikamentenabhängigen Frauen, insbesondere älteren Frauen. \\ 
-Medikamentenabhängige Frauen, die noch Medikamente einnehmen, können nach einem Vorgespräch an der angeleiteten Orientierungsgruppe teilnehmen. \\ 
-Kontakt: 7828 989 oder <​fam@frausuchtzukunft.de>​ 
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-Die Alkohol- und Medikamentenberatungsstelle vom Notdienst für Suchtmittelgefährdete und Suchtmittelabhängige Berlin e.V. bietet professionelle Hilfe u.a. für ältere Menschen mit Suchtproblemen - die im Bezirk Tempelhof-Schöneberg wohnen - an. Im Tempelhofer Damm 129, in 12099 Berlin (Tempelhof) können sich Interessierte über Medikamentenmissbrauch und -abhängigkeit informieren bzw. können sich Betroffene sowie deren Angehörige individuell beraten lassen. Die Beratungsstelle ist Mitglied in der Berliner Initiative gegen Medikamentenabhängigkeit und im Gerontopsychiatrischen Verbund des Bezirks. Fragen Sie nach spezifischen Hilfeangeboten für Ältere telefonisch unter: 030/ 2332 40260 oder per Mail unter: t-s@notdienstberlin.de. 
-Die Beratungsstelle für Suchtkranke Treptow-Köpenick bietet u.a. Motivations- und Stabilisierungsgruppen für Betroffene, die über 65 Jahre alt sind, an. Die Beratungsstelle befindet sich in der Radickestraße 48, in 12489 Berlin (Treptow) und ist telefonisch unter: 030 / 650 700 80 erreichbar. 
-Die Einrichtungen der Wuhletal gGmbH - die Sucht- und Behandlungsstelle in Alt-Marzahn 59, in 12685 Berlin (Marzahn) (Tel.: 030/ 5498 8640, Mail: suchtberatung@wuhletal.de) und die Tagesklinik „An der Wuhlheide“ (ganztägige ambulante Rehabilitation) im Brebacher Weg 15, Haus 34, in 12683 Berlin (Tel.: 030/ 562 969 428) bieten älteren Betroffenen Vorbereitungsgruppen und individuelle Hilfen an. 
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-Die Psychosoziale Beratungs- und Behandlungsstelle für Alkohol- und Medikamentenabhängige (PBAM) in Wilmersdorf,​ in der Holsteinischen Str. 38, in 10717 Berlin (Tel.: 030/ 236 21 333) hat Erfahrungen mit der Betreuung betroffener Seniorinnen und Senioren und arbeitet eng mit der spezifisch auf ältere Suchtkranke ausgerichteten Therapieeinrichtung Wigbertshöhe zusammen. 
-Die Alkohol- und Medikamentenberatung Spandau in der Carl-Schurz-Straße 31, in 13597 Berlin (Spandau) wird von vielen älteren suchtkranken Menschen aufgesucht und bieten auch ambulante Therapie für Ältere Menschen an. Sie erreichen die Einrichtung unter der Telefonnummer 030/ 355308-770 oder per Mail unter Spandau@vistaberlin.de . 
-Weitere Beratungsstellen für Menschen mit Suchtproblemen,​ die zwar nicht expliziert Angebote für ältere Betroffene bzw. ältere Medikamentenabhängige umfassen, aber generell auch offen für diese Klientel und ein hilfreicher Ansprechpartner sind, finden Sie auf den Internetseiten der Fachstelle für Suchtprävention im Land Berlin sowie unter Drogen, Rat und Hilfe bei der Landesstelle für Suchtfragen. 
-Betroffene sowie deren Angehörige bzw. Betreuer können sich in besonders schweren Notlagen im Bezirk an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Sozialpsychiatrischen Dienste der bezirklichen Gesundheitsämter wenden. Die Sozialpsychiatrischen Dienste bietet Hilfen für Menschen in schwierigen Lebenssituationen an, bei denen Anzeichen oder Folgen einer psychischen Krankheit (z.B. Suchterkrankung) bestehen. Diese bezirklichen Stellen unterstützen u.a. ältere Suchterkranke,​ die neben der Erkrankung gleichzeitig eine starke Beeinträchtigung in ihrer materiellen und sozialen Situation erleben und nicht über ausreichende Selbsthilfekräfte verfügen. Sie beraten, betreuen, begleiten diese Betroffenen und deren Angehörige im Rahmen der Vorsorge, Nachsorge und Krisenintervention. 
-Selbsthilfegruppen 
-Bisher gibt es in Berlin nur eine – ausschließlich auf Medikamentenabhängigkeit ausgerichtete Selbsthilfegruppe. Sie ist offen für Männer und Frauen, für Betroffene und Angehörige und findet in der Regel Mo von 17:00 -18:30 Uhr in 12685 Berlin (Marzahn), Alt-Marzahn 54 Raumnummer 2 statt. Falls Sie daran teilnehmen wollen, melden Sie sich unbedingt vorher an unter selbsthilfe@wuhletal.de,​ Telefonnummer:​ (030) 5425 103. 
-Ambulantes Zentrum und Tagesklinik 
-Der Tannenhof Berlin-Brandenburg e.V. bietet jeden Mittwoch von 11:00 bis 13:00 Uhr und von 17:00 bis 19:00 Uhr in der Blissestr. 2-6, in 10713 Berlin (Wilmersdorf) eine offene Sprechstunde an. Dort können Sie sich unverbindlich und ohne Termin über Therapiemöglichkeiten,​ Therapieabklärung und weitere Schritte informieren. 
-Sie bieten auch Seminare und Vorträge zu verschiedenen Themen für Betroffene, Angehörige,​ Familien und Betreuer an. Nehmen Sie Kontakt auf - telefonisch unter: 030/ 8639190-22 oder per Mail an: zentraleaufnahme@tannenhof.de. Das professionelle Team freut sich auf Ihre Anfrage. 
-Stationäre Behandlung 
-Berlin verfügt über keine spezielle Entzugsklinik für Ältere Suchtkranke bzw. ältere Medikamentenabhängige. Aber die psychiatrischen Kliniken in Berlin bieten natürlich auch bei einer Medikamentenabhängigkeit,​ z.B. von Schmerz- und Beruhigungsmitteln qualifizierte Entzugs- und Entwöhnungsbehandlungen an. 
-Ältere Menschen - die von einer Medikamentenabhängigkeit betroffen sind bzw. deren Angehörige können sich bezüglich einer Akutbehandlung und Beratung an die geronto-psychiatrische Institutsambulanz (GIA) 
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-oder Beratungsstelle für Seelische Gesundheit im Alter im St. Hedwig-Krankenhaus in der großen Hamburger Str. 5-11, in 10115 Berlin (Mitte) wenden. Die notwendige vorherige Terminvereinbarung ist möglich unter 030/2311 2500. 
-Die Schlosspark-Klinik,​ Heubnerweg 2, in 14059 Berlin (Spandau) wird häufig von betroffenen Älteren aufgesucht und bietet vor der Aufnahme auf der spezialisierten Station Vorgespräche für Suchtkranke an. Termine können unter 030/ 3264 1282 erfragt werden. 
-Das Vivantes Klinikum Hellersdorf mit der stationären Abteilung Psychiatrie,​ Psychotherapie und Psychosomatik sowie der psychosomatisch-psychotherapeutische Tagesklinik engagiert sich besonders für einen rationalen Umgang mit Psychopharmaka. 
-Sie finden die Einrichtung im Brebacher Weg 15, in 12683 Berlin und erreichen sie unter der Telefonnummer 030/ 130180. 
-Die Oberärztin der Station 85 im Vivantes Klinikum Neukölln Klinik für Psychiatrie Psychotherapie und Psychosomatik in der Rudower Str. 48, in 12351 Berlin ist Mitglied der Berliner Initiative gegen Medikamentenabhängigkeit . Über die dortige, sehr engagierte und therapeutisch erfahrene Suchtbehandlung können Sie mehr erfahren unter: Tel.: 030/ 130140. 
-Die Klinik für Suchtmedizin im St.-Joseph-Krankenhaus Berlin-Weißensee ist Bestandteil des Zentrums für Psychiatrie,​ Psychotherapie und Psychosomatik und hat seit über 90 Jahren Erfahrungen in der Behandlung Suchtkranker. Sie erreichen die Klinik in der Gartenstraße 1, in 13088 Berlin telefonisch unter: 030/ 9 27 90 – 0. 
-Die Hartmut-Spittler-Fachklinik im Vivantes Auguste-Viktoria-Klinikum in der Rubensstraße 125, in 12157 Berlin (Steglitz) ist die größte Entwöhnungsklinik in Berlin. Die medizinische Rehabilitation für Alkohol- und Medikamentenabhängige ist ganzheitlich ausgerichtet und hat bei den betreuten älteren Patienten eine höhere Lebensqualität einschließlich besserer Genussfähigkeit zum Ziel. Der Kontakt kann aufgenommen werden unter Tel.: 030/ 130 200. 
-Darüber hinaus gibt es Kliniken außerhalb von Berlin, die sich ganz besonders der Suchtproblematik Älterer angenommen haben, wie z.B.: 
-Die AHG Klinik Wigbertshöhe in 36251 Bad Hersfeld (Hessen), Am Hainberg 10-12, die seit über 30 Jahren ältere suchtkranke Menschen bis zum 80. Lebensjahr behandelt. Weitere Informationen können Sie telefonisch unter: 06621 185-0 bzw. per Mail unter: wigbertshoehe@ahg.de erhalten. 
-Die Fachklinik Fredeburg im Sauerland und die Klinik Warstein in Nordrhein-Westfalen sind ebenfalls Suchtkliniken,​ die eine besondere stationäre Entzugstherapie und darüber hinaus spezielle Gruppen für Ältere mit Suchtproblemen anbieten. 
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